Tagwacht war um 7 Uhr, eher untypisch für Ferien. Frühstück gab’s dann bei Starbucks. So waren wir früh im Fährhafen und hofften, dass wir bald eine Fähre erwischen würden. Erstaunt waren wir, als wir bemerkten das die Fährfahrt gar nichts kostet. Anscheinend sind die Überfahrten von den kleineren Inseln bzw. Küsten ohne Strassenanschluss kostenlos, nur für die Reservierung muss man bezahlen. In Horseshoe Bay angekommen klappte das einchecken auch auf Anhieb, wir hatten also noch in der nächsten Fähre, die in ca 1.5 Stunden ablegen sollte, Platz. Leider gab’s irgend ein Problem und es wurden dann über 2h, aber wir haben ja Ferien.
Unser nächstes Zuhause haben wir auch ohne Probleme in Beschlag genommen. Das Häuschen liegt in 2ter Reihe zum Strand, aber bis zu einem öffentlichen Zugang ist es ein Spaziergang von ca 15 Minuten. Da wir den ganzen Tag mehr oder weniger im Auto oder auf der Fähre verbrachten, war zumindest ein Teil von uns froh über etwas Bewegung. Wir wurden mit einem wunderschönen Ausblick belohnt.
Hier haben wir am ersten Abend schon mehr wildlebende Tiere gesehen als die ganzen Ferien bisher. Vor dem Haus ein Waschbär und bei unserem Spaziergang ein paar Rehe und Hasen, aber immer noch keine Seehunde. Die gibt’s doch hier gar nicht!
Strassenverkehr in Kanada
Nach unserem 3ten Reise Tag können wir schon mit Sicherheit sagen, woher die Kanadier ihren Ruf haben. Ich habe noch nie so geduldige und rücksichtsvolle Autofahrer gesehen wie hier. Nicht nur vereinzelt, sondern jeder einzelne. Für Fussgänger wird immer und überall angehalten, wenn ein Auto an einem Fussgänger vorbei fährt, wird eine halbe Strassenbreite Platz gelassen. Am besten finde ich die 4 Weg Stop Strassen. Da gilt, wer zuerst da war, darf zuerst fahren und wenn jemand nicht gleich losfährt warten die Anderen schön geduldig. Voll entspannt.
So lüüüüb
Luag wie lieb sie sich haben…..oh was machen die da……ah, ein wettwürgen……