Whistler ist ein schönes Dörfchen. Es erinnert etwas an ein Themendorf im Europapark. Die Häuser im Zentrum sind sich alle sehr ähnlich und es gibt ein Geschäft oder Restaurant nach dem anderen.
Am ersten Tag widmeten wir uns der Lieblingsbeschäftigung der Besucher Whistlers. Wir gingen Biken. Nicht die wirklich abenteuerlichen Wege, die all die Downhillbiker benutzen, aber einen schönen Weg, der uns an drei Seen vorbei führte und uns doch auf den einen oder anderen lustigen Waldabfahrtsweg führte. Es hat auch ohne Motor allen gefallen und machte Lust auf mehr.
Zufällig haben wir dann erfahren, dass am Abend auf dem Olympiaplatz ein gratis Konzert statt fand. Also haben wir uns nach einer wohl verdienten Dusche und einem Teller Pasta nochmals aufgemacht, um uns die Band «Stars» anzuhören. Die Band ist in Kanada wohl recht bekannt, bei uns in der Familie kam sie aber unterschiedlich an.
Schon zuhause habe ich Bilder vom Joffre Lake gesehen. Da wollte ich unbedingt hin und etwa 1000 andere auch. Es fühlte sich manchmal an wie im Alpstein am Wochenende. Der Weg war am Parkeingang mit 2.5h angeschrieben, Komoot meine aber, der Weg dauere nur 1h. Also haben wir uns auf den Weg gemacht. Zeitweise war es seeehr steil, aber der Weg war wunderschön. Es war unglaublich, wie viele Leute den doch teilweise anstrengenden Weg auf sich nahmen und welches Schuhwerk sie trugen. Es war tatsächlich jemand mit Flipflops unterwegs. Immer wieder begann es zu Nieseln, aber der Anblick des Sees entschädigte uns dafür. Unser Zmittag nahmen wir dann zwischen Bäumen und gefrässigen Vögeln ein. Also mal kurz das Brötli ablegen war keine gute Idee. Das bei uns beliebteste Tier ist aber in diesen Ferien definitiv die Mücke. Dank Antibrumm stinken wir zwar, aber die Mückenstiche halten sich dafür in Grenzen.
Zurück in Whistler wollten die Kids nicht mehr raus. Also sind Mätt und ich losgezogen, um uns die Bikestrecke anzusehen. Es war schon nach 4 Uhr und es standen noch immer ziemlich viele Biker mit ihren Fahrrädern am Lift an. Spontan entschieden wir, dass die Kinder sich einen Znacht beim McDonalds verdient hatten und gingen dann eben alleine ins Restaurant. Schon gut, wenn die Kinder die Sprache beherrschen. Lena hat beim Mac den Zacht organisiert.
Auch an diesem Abend fand ein Konzert statt. Wir konnten Silja motivieren, doch mit uns mit zu kommen. Dieses Mal spielte «Barney Bentall» mit seiner Band. Dieses Konzert gefiel uns richtig gut.


Shopping, Lesen, Spielen, Essen und ausruhen, das war dann unser letzter Tag in Whistler. Nach fast einer Woche Abenteuer haben wir uns diesen Ruhetag verdient.