Die drei Tage in Vancouver vergingen wie im Flug. Am ersten Tag fuhren wir mit dem Aquabus, kleinen Booten, die wie Busse verkehren, zum Granville Island Public Marktet. Dort stöberten wir durch die Markthallen, wo verschiedenste Speisen und Kunstwerke angeboten wurden. Jeder fand dann für sich etwas anderes zum Zmittag, zum Beispiel Quesadilla, Tacos, Burger oder ein Sandwich. Zum Essen spielte noch eine Livemusik, die zwar keinen Emmy gewinnen würde, aber trotzdem gut war. Danach ging’s dann auf die Robson Street zum Shoppen. Silja und Severin haben sich, laut Silja, die schönsten Schuhe der Welt gekauft. Dank Jetlag waren am Abend alle ziemlich früh müde und so ging es dann zeitig ins Bett.
Am nächsten Tag waren alle zeitig wach für einen Besuch im Aquarium welches sich im Stanley Park befindet. Auf dem Weg dahin besuchten wir ein Frühstücksrestaurant, welches ich noch von meiner Langstreckenzeit kannte. Danach mussten wir allerdings nochmals zurück in die Wohnung, da Severins neue Schuhe drückten und er bereits eine Blase hatte. Mit neuem Schuhwerk gings dann entlang des Hafens in den Stanley Park. Unterwegs gab es rege Diskussionen, welche Luxusjacht wir uns doch zulegen sollten. Wir kamen dann aber doch überein, dass uns das nötige Kleingeld fehlt. Im Aquarium angekommen, bestaunten wir Quallen, Feuerfische und andere Wasserbewohner. Ebenfalls schauten wir uns die Fütterung der Seelöwen an. Abends sind Trish und ich noch auf einen kleinen Spaziergang an die Strände der English Bay. Dort war gefühlt halb Vancouver vor Ort, um noch die letzten Sonnenstrahlen des Tages einzufangen. Wir waren so lange wach, dass wir sogar Vancouver im Dunkeln gesehen haben…
Auch an unserem letzten Tag in Vancouver schien die Sonne bei wolkenlosem Himmel. Auf ging’s zu Fly Over Canada. Dabei sitzt man in einem Sitz wie in einem Sessellift. Der Sitz konnte sich ein bisschen bewegen und man hatte währen eines Filmes das Gefühl, über Kanada hinweg zu fliegen. Wir waren alle schwer beeindruckt. Danach setzten wir mit dem Seabus über nach North Vancouver. Diese Seite hatten wir bis dahin noch nicht gesehen. Zuerst schlenderten wir über den Lonsdale Quay. Auch dort gab es eine kleine Markthalle mit vielen kleinen Geschäften. Bald meldete sich der Hunger und wir assen dort in Trishs und Siljas Lieblingsrestaurant Zmittag. Zurück ging es mit dem Bus, so kamen wir zu einer kleinen Stadtrundfahrt. Trish und Lena gingen nochmals auf die Robson Street, um ungestört von männlichen Familienmitgliedern zu shoppen. Dabei sind sie noch auf die Dreharbeiten einer Fernsehserie gestossen, welche sie natürlich noch eine Weile mitverfolgen mussten. Abends ging es dann nochmals mit dem Aquabus zum Granville Island Market, allerdings ohne Severin. Er mochte nicht mehr aus dem Haus. Da der Markt leider schon geschlossen war, besuchten wir ein Restaurant, lustigerweise von der gleichen Kette wie das vom Mittagessen.
Was ist uns aufgefallen….
Marihuana ist legal und wird rege konsumiert. Gesehen haben wir nicht viele Kiffer aber gerochen gefühlt an jeder Ecke. Raucher sieht man sonst fast gar nicht.
Es gibt Teslas in allen Farben. Da werden wir gleich ein bisschen neidisch. Bei uns gibt’s nur 4 Farben. Es ist extrem wie viele Elektroautos in der Stadt herumfahren. Photovoltaik hab ich aber keine gesehen.
In gewissen Stadtteilen gibt’s ganze Zeltstädte voller Obdachloser.
Alle wollen wissen wo wir her kommen und wollten schon immer mal in die Schweiz.